Brotkrumenpfad
- Die Universität Salzburg fördert Hybrid Open Access zum fairen Preis
Unter hybriden Open Access Zeitschriften versteht man Zeitschriften, in denen sowohl frei zugänglich Artikel („Open Access“-Artikel) veröffentlicht werden wie auch Artikel, die nur für Abonnenten der Zeitschrift zugänglich sind.
Dieses Modell führt dazu, dass für solche Zeitschriften sowohl Abo- wie auch Publikationsgebühren von der Universität Salzburg an den betreffenden Verlag entrichtet werden müssen.
Damit es dadurch nicht zu für die Universität nachteiligen Mehrfachzahlungen an den Verlag kommt (sog. „Double Dipping“), ist es wichtig, dass sich der betreffende Verlag verpflichtet, einbezahlte Publikationsgebühren auf die Abogebühr der Universität Salzburg anzurechnen (sog. „Offsetting“).
Verträge, die gewährleisten, dass es zu keinen unerwünschten Mehrfachzahlungen bei Hybrid-Open-Access-Veröffentlichungen kommt, bestehen derzeit zwischen der Universität Salzburg und folgenden Verlagen:
- American Society of Chemistry (ACS)
- Cambridge University Press (CUP)
- De Gruyter
- Elsevier
- Emerald
- Institute of Physics (IOP)
- International Water Association (IWA)
- SAGE
- Springer ("SpringerCompact")
- Taylor & Francis / Routledge
- WileyInternational Water Association (IWA)
Die Publikation von Artikeln in Hybridzeitschriften der genannten Verlage kann aus Mitteln des Publikationsfonds gefördert werden, wenn alle übrigen Förderbedingungen erfüllt sind. Wir bemühen uns laufend, entsprechende Verträge auch mit weiteren Verlagen abzuschließen.
- Warum „Globales Offsetting“ für eine Förderung nicht ausreichend ist
Bitte beachten Sie, dass für die Aufnahme eines Verlages in die oben stehende Liste der Verweis auf sogenanntes „Globales Offsetting“ nicht ausreichend ist.
Beim „Globalen Offsetting“ passt der Verlag den Abopreis seiner Hybridzeitschriften i.d.R. nach eigenem Gutdünken an. Hierdurch kann es zwar zu einer Reduzierung des Abopreises kommen, ob die Reduktion angemessen ist oder nicht, kann von uns als „Kunden“ aber aufgrund mangelnder Transparenz der meisten verlagseigenen Berechnungsmodelle für das Globale Offsetting nicht festgestellt werden.
Ein weiterer Nachteil des „Globalen Offsetting“ ist es, dass die Preisreduktion nicht „treffersicher“ ist: Auch Einrichtungen, die gar keine Publikationsgebühren bezahlt haben, können von der globalen Reduktion des Abopreises profitieren.
- Haben Sie Fragen oder Anregungen zu diesem Thema?
Wenn Sie einen weiteren Verlag vorschlagen möchten oder Fragen und Anregungen zu diesem Themenkomplex haben, wenden Sie sich gerne jederzeit an das Open-Access-Team der Universitätsbibliothek | +43 (0)6628044-77421 | open-access.ubs(at)sbg.ac.at |